…haben wir hinter uns. In einer 5 m Jurte mit Kaminofen, Holzboden und Glaskuppel. Geil!

Wir waren nämlich in der Schweiz. Genauer gesagt in Luthern Bad im Jurtendorf.
Es ist erstaunlich was allein durch den Bau der Jurte bei uns alles bewegt bzw. ausgelöst wird, obwohl Sie noch nicht mal fertig ist.

Und das kam so:
Andrea war am surfen, wer alles in der Umgebung Übernachtungen in Jurten anbietet, vermietet, was das kostet, usw.
Schnell war der rührige Geist meines Schatzes vom kommerziellen Gedanken abgekommen und folgte Ihrem Interesse an den Menschen die in Jurten leben. Und so stolperte Sie über die Webseiten vom jurtendorf.ch und zufällig waren auch noch Arbeitswochen gegen Kost und Logis – (Auszug Webseite: „…viele arbeiten sind sehr körperlich… Arbeitsbeginn um 8h und Feierabend um ca.18.30h mit natürlich einer Mittagspause…“).

Mein erster Pawlow’scher Reflex war: „Ich fahr‘ doch nicht 400 km in die Schweiz zum Schaffen!“, doch es sollte anders kommen…und so saßen wir dann knapp 10 Tage später im Auto in Richtung Basel…

An dieser Stelle einen herzlichen, lieben Gruß in die Schweiz an Andrea und nochmal Andrea, Bea, Melanie, Sarah, Gimli, Nico, Thömu, Patrick und Leandro. Ich habe noch nie mit soviel Spaß und Freude festmeterweise Holz geschleppt und Erde geschaufelt wie bei euch!

Kräuterliebhaber aufgepasst!
Jetzt nutze ich auch noch die Gelegenheit und biete dem geneigten Leser den Link auf Melanie’s Pflanzenwelten.ch

…und so erreichten wir Freitag Nachmittag Luthern Bad und dachten beide spontan…“Ach Du Scheiße! Das ganze Gepäck da hoch schleppen“… und genauso spontan hat Andrea den entbehrlichen Teil Ihrer Sachen im Auto gelassen!

Eigentlich ist die Landschaft ums Jurtendorf wie bei uns. Nur ein wenig höher und steiler und größer und überhaupt ganz anders… doch letztlich irgendwie gleich!

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Nur ein Balken?

Aber es stehen hammermäßig viele Jurten auf dem Gelände. Das fehlt bei uns noch!

Die Jurten im Jurtendorf sind auch selbst gebaut. Doch das ist eine andere Liga als mein Erstlingswerk! Wow!
Ihr solltet euch einfach die Bilder und Filme auf deren Webseite ansehen…
Hier mal eine Kostprobe:
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Und noch etwas ist unterschiedlich:
Es leben Menschen zusammen in einer Gemeinschaft, die gemeinsam an einem Seilende ziehen. Und das bewegt natürlich einiges!
Letztlich war dies der Grund unserer Reise – weniger die Jurten (natürlich auch) – sondern vielmehr ein wenig die Menschen kennenzulernen, die die Mühen auf sich nehmen um ganzjährig in den Alpen in Jurten zu wohnen.
Und der Eindruck den die lieben Schweizer bei uns hinterlassen haben, ist durchweg positiv. 🙂
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

LG Jurtenkurt