…ist in der Anleitung recht gut beschrieben.

Sie besteht aus einem starken Holzring in den die Löcher zur Aufnahme der Dachstangen gebohrt werden.
Auch hier habe ich meine Fichten-Rauhspundbretter verwendet – und zwar die 50 cm Endstücke meiner ehemals 2,5 m langen Bretter.

Der ca. 8 cm breite Holzring hat einen Durchmesser von 76 cm und wurde 3-lagig genutet, gedübelt und vollflächig verleimt. Jede Holzlage besteht aus 8 Ringsegmenten.
Hierfür habe ich am PC zunächst ein Segment gezeichnet und 1zu1 ausgedruckt. Der Kreisbogen passte gerade so auf eine DIN-A4-Seite.

Nach Beratschlagung mit meinem Freund Uwe habe ich dessen Vorschlag befolgt und keine einzelnen Rundsegmente zugeschnitten sondern entsprechend große, trapezförmige Bretter.

Mit einer Lamellosäge und Lamello-Holzdübel wurden dann die Trapezbretter als Achteck verleimt. Das ganze durfte ich dann noch zweimal wiederholen.
Die drei Achtecke wjurden dann versetzt übereinander gelegt, gedübelt und verleimt.
Ich hatte zum Schluß einen rund 80 cm großen ,16-zackigen Weihnachtsstern aus Fichte!
Leider habe ich von dieser Bauphase keine Bilder gemacht. – hoffentlich denke ich das nächste mal dran:-)

Mittels eines Zirkels – Holzlatte mit 2 Bohrlöchern im gewünschten Abstand – habe ich den inneren und äußeren Kreis auf meinen Weihnachtsstern gezeichnet und dann mit einer Aligatorstichsäge die Zacken weggeschnitten.
Und schwubs — nach etwa 2 Wochen hatte ich mein Wagenrad fertig.
Und hier zeigte sich der Vorteil der Trapezbretter. Die Verbindungspunkte der Breter sind sauber und glatt geschnitten. Das hätte ich bei „gleich rund“ niemals so präzise hinbekommen.
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Um die Löcher zu bohren habe ich zunächst ein Gestell für meine Krone gebaut. Hierauf konnte ich mein Wagenrad bequem drehen und hatte immer den gleichen Winkel (25 °)
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Mit einem 25 mm Forstnerbohrer habe ich dann vorsichtig – damit sich der Bohrer nicht verwindet – 44 Locher gebohrt, die ich zuvor mittels Rollbandmass angezeichnet hatte.
Eigentlich sollten es nach Anleitung 40 Löcher sein. Da ich jedoch 40 obere Scherengitterenden habe und 4 Stangen auf den Türrahmen gelegt werden, sind es bei mir – warum auch immer – 44 Bohrungen!?

Noch ein wenig Schleifen und die Krone war soweit fertig, das ich mit den Dachstangen anfangen konnte.

Damit mein „Wagenrad“ die Bezeichnung Krone verdient, muß ich noch ein kleineres, inneres Wagenrad anfertigen, das dann von 8 Speichen „domförmig“ gehalten wird. Das mache ich aber erst wenn die Jurte komplett fertig ist. Denn mit Dom passt sie nicht in den Keller.

Alles in allem habe ich dann doch etwa 3 Wochen für mein Wagenrad benötigt.

Aber dann – meine Euphorie wuchs wieder an – kamen die Dachstangen. Und mein mobiles „Tiergehege“ wurde langsam zur Jurte – und wie es heute aussieht erfahrt ihr im folgenden Beitrag.